Zitat


"Der Gewinn eines langen Aufenthaltes außerhalb unseres Landes liegt vielleicht weniger in dem, was wir über fremde Länder erfahren, sondern in dem, was wir dabei über uns selbst lernen." Roger Peyrefitte

Donnerstag, 1. März 2012

Entlang der Küste nach Melbourne

Üblicherweise wüten Buschbrände um diese Zeit in Down Under, aber leider spielt das Wetter aufgrund von El Nino dieses Jahr nicht mit und so verbringe ich die letzten Tage wegen des regens zumeist im Auto. Von den Blue Mountains gehts nach Melbourne mit Übernachtungen in Narooma, Lakes Entrance und auf Phillip Island. Ich schätze das sind so an die 1200 Kilometer, auf der linken Seite gefahren (zumeist). An einer so genannten Raststation mitten im Dschungel verkauft mir der nette Herr eine anscheinend typisch australische "sausage roll" und erzählt mir dabei, dass er einen Onkel in Salzburg hat. Naja, wenn man mit den Australiern small-talk´d dann hat fast jeder immer einen Verwandten in Österreich. Meistens ist es der Onkel :)


Allerdings liegen auch einige tolle Tier-Attraktionen am Weg, welche ich natürlich nicht auslassen kann.
So sehe ich in Narooma Seelöwen, im Wilsons Promontory Nationalpark meine ersten Kängurus, ein Emu läuft vors Auto und auf Phillip Island nisten Zwergpinguine. Dort stoße ich auch auf Koalas, welche verschlafen in ihren Euklyptusbäumen sitzen.

Faulpelz!


Zwergpinguine werden nur 35cm groß


...wenigstens ein Stammesvertreter war fürs Foto wach


Aber auch Landschaftlich hat die Gegend was zu bieten. Vor allem die Küstengegenden haben es mir angetan.




Mehr Bilder gibts im Web-album, rechts oben...

Sonntag, 26. Februar 2012

Blue Mountains 24.-26.2. 2012



Vom dem Großstadt-Dschungel nun in den richtigen Dschungel. Unweit von Sydney befindet sich der Blue Mountains Nationalpark. Für eine Wanderung habe ich mir die Wentworth Falls ausgesucht. Ein Naturschauspiel, wo an gleich mehreren Stellen das Wasser in die Tiefe stürzt.


Aber nicht nur die Wasserfälle beeindrucken mich, auch die Fauna und Flora ist so viel anders als in Europa. So wandert man zB durch Eukalyptuswälder in deren Baumkronen sich unzählige kreischende Papageien und Kakadus tummeln. Ein frecher Papagei hat sich sogar im Garten des Hostels niedergelassen und mir beim Fotografieren zugesehen:


Am Boden huschen einem alle möglichen Arten von Echsen über den Weg. Und als Krönung sitzt dann eine flauschig behaarte Spinne mit ca. 10cm. im Durchmesser vor der Eingangstür des Hostels.


Als Belohnung für diesen Anstrengenden Tag muss dann aber ein Steak vom Känguru am hosteleigenen Grill herhalten. Im Hostel sind gerade einmal 2 Personen einquartiert und haben so ein ganzes Haus für uns alleine. Das ist wirklich angenehm und veranlasst mich dazu, hier um eine Nacht länger zu bleiben....